Man glaubt ja gerne mal, dass man selbst mehr oder weniger korrekt bis druckreif schreibt, wenn es darauf ankommt. Schließlich gibt es da draußen Millionen schreckliche Rechtschreib- und Grammatikfehler, die man selbst niemals machen würde.
Wer etwas mehr Bodenhaftung bekommen möchte, sollte das Sprachpingel-Blog oder den zugehörigen Newsletter lesen: Die Lektorin Juliane Topka stellte jeden Monat einen populären Irrtum oder eine knifflige Frage vor. Im Blog kommen Beispiele aus dem Alltag dazu, zum Beispiel: Gilt die neue Rechtschreibung auch für Straßennamen?
Heißt die Schloßallee neuerdings Schlossallee?
Die Lösung: Nein, wir müssen die Schloßallee nicht umschreiben, so lange es die Gemeinde nicht beschlossen und neue Schilder aufgestellt hat. (Hier eine Ergänzung von mir aus der Welt der Patientenratgeber: Das gilt für Familiennamen erst recht – sie unterliegen sowieso nicht den Regeln der Rechtschreibung. Weiterlesen