Es gibt zahllose Portale im Netz, auf denen aktive Autorinnen und Selbstverleger ihre Pressemitteilungen gratis veröffentlichen können. Sie nennen sich Presseportale oder PR-Portale. Diverse E-Books und manche Webseiten für Autorinnen und Selbständige empfehlen, diese Portale zu nutzen, um Online-PR für die eigene Sache zu betreiben.
So erreicht man Journalisten und Redaktionen
Dass eine Website „Presseportal“ heißt, bedeutet aber nicht unbedingt, dass sich die Presse für die dort veröffentlichten Meldungen interessiert und Journalisten tatsächlich dort recherchieren. Das ändert sich auch nicht, wenn sich ein Anbieter mit der Zugehörigkeit zu einem Journalisten- oder Handelsverband schmückt. Die Redaktionen der etablierten Zeitungen und Zeitschriften sowie deren Online-Portale erreicht man immer noch am besten über die kostenpflichtigen Angebote der Nachrichtenagenturen.
Eine kostenlose Alternative wäre, sich einen eigenen Presseverteiler mit E-Mail-Adressen aufzubauen und Informationen gezielt an solche Journalisten und Redaktionen zu versenden, die sich mit passenden Themen beschäftigen. Der Pressetext sollte in leicht kopierbarer Form in der E-Mail mitgeliefert werden, etwa als Textdatei oder als Download-Link, damit alles leicht verarbeitet werden kann. Auch Fotos können mitgeliefert werden, wobei man erwähnen sollte, dass sie frei verwendet werden dürfen.
So übermittelt, braucht das Material gar nicht auf fremden Portalen eingestellt werden. Bei Bedarf kann es auch auf der eigenen Autorenwebsite veröffentlicht werden. Wer noch kein Blog oder keine Website hat, kanns sie leicht mit WordPress erstellen.
Der Haken bei den kostenlosen Presseportalen
Pressemitteilungen auf PR-Portalen könnten für Autoren ohne eigene Website eine Chance sein, dass Besucher auf ihr Thema oder Buch aufmerksam werden. Weiterlesen →