SEO und Marketing – weitere Lesetipps

Heute gibt es zwei Ebook-Tipps zu den Themen Marketing und Suchmaschineneoptimierung für Autoren und Blogger. SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization.

Das 2014 erschienene Google-PDF „Einführung in die Suchmaschinenoptimierung“ erklärt die interne Verlinkung mit Keywords, die Optimierung von Bildern und den Sinn von No-Follow-Links. Auch Keywords in der URL für die Auffindbarkeit der Seite relevant – das heißt, das Thema einer Unterseite sollte auch in der Adresse auftauchen. Nicht alles ist in einem Blog umsetzbar, andererseits bietet WordPress viele hilfreiche Plugins, zum Beispiel für sprechende URLs und zur automatischen Erzeugung der XML-Sitemap.

Im Blog zu Googles Webmasterzentrale lassen sich diese Themen weiter verfolgen. Dort geht es derzeit um die Google-Suche auf Mobilgeräten, also wie die Website auf Handy und Tablet dargestellt wird. (Das Amazon Partnernet zeigt übrigens in den Berichten an, ob Bestellungen mobil oder über den PC aufgegeben wurden.)

Die technischen Empfehlungen einzuhalten genügt nicht

Wer solche Materialien beherzigt, baut also die Website so auf, dass Google die Inhalte gut erfassen kann. Ein starkes Ranking wird damit noch nicht erreicht – dafür braucht man passende Inhalte und auch externe Links. Nur woher nehmen? Hier kann es helfen, gut mit anderen Bloggern und Autoren vernetzt zu sein, um von thematisch verwandten Seiten verlinkt zu werden. Wenn die eigene Seite über Social Media oder bei Google gefunden wird und für Besucher interessant ist, können sich daraus weitere Verlinkungen ergeben.

Zur Vertiefung lohnt sich das E-Book „SEO und Social Media im Einsatz“, das der Hanser Verlag ebenfalls kostenlos als PDF zum Download anbietet. Es enthält 10 Expertenberichte, die sich an Einzelpersonen und Firmen, Anfänger und Fortgeschrittene richten. Hier gibt es nicht nur Hinweise zur Optimierung von Webseiten, sondern auch von Youtube-Videos. Und einige Tipps, wie man elegant an externe Links kommt.

Google-konformer Linkaufbau?

Bei diesem Bestreben kollidiert man leicht mit Googles Qualitätsrichtlinien. Dort gibt es sogar eine Art Gewissensprüfung: Vermeiden Sie Tricks, die das Suchmaschinen-Ranking verbessern sollen. Ein guter Anhaltspunkt ist, ob es Ihnen angenehm wäre, Ihre Vorgehensweise einem konkurrierenden Website-Betreiber oder einem Google-Mitarbeiter zu erläutern. Ein weiterer hilfreicher Test besteht darin, sich folgende Fragen zu stellen: „Ist dies für meine Nutzer von Vorteil? Würde ich das auch tun, wenn es keine Suchmaschinen gäbe?“

In diesem Sinn ist gezieltes Linkbuilding nie so richtig Google-konform oder „White Hat SEO“. Wenn man sich in ein Autoren- oder Anwaltsverzeichnis einträgt, um weniger von Lesern oder Kunden, sondern vor allem von Google gefunden zu werden, ist das von Google zwar nicht erwünscht, kann aber dennoch Vorteile fürs Ranking bringen – jedenfalls bis Google seinen Algorithmus wieder ändert und die SEO-Fans in Panik verfallen. Google verhält sich wie eine ambivalente Elternfigur, die uns sagt, dass wir brav sein sollen, aber insgeheim die kleinen Frechheiten schätzt, die uns von den artigen White-Hat-Kindern unterscheiden.

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P.S. Der nächste Termin des Münchner Bloggerstammtischs ist nicht (wie im vorigen Beitrag zuerst stand) am Dienstag, den 9.12., das Treffen wurde auf Donnerstag verschoben. Beginn um 19 Uhr im Presseclub.

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