Archiv der Kategorie: Software und Technik

Wie ich meinen Tolino aus dem Weltbild-Shop aussperrte

Ich besitze ja seit dem Indie-Autor-Preis einen Tolino, in dem ein Weltbild-Shop vorinstalliert ist. Diesen muss man aber nicht benutzen, sondern kann auch in anderen Ebook-Shops und direkt bei Verlagen einkaufen und die E-Books per USB überspielen.

Die Benutzung eines Tolino erobert man sich schrittweise: Man braucht eine Adobe-ID, um kopiergeschützte E-Books lesen zu können. Wer Photoshop oder andere Produkte der Adobe-Suite verwendet, nutzt die schon vorhandene ID. Die Adobe-ID funktioniert auch auf dem PC, wo ich eine Weile eine Sony-App verwendet hatte, um Epub-Dateien zu lesen.

Außerdem hatte ich mir vor einem halben Jahr für alle Fälle ein Passwort für den Weltbild-Shop besorgt, weil mir diese Möglichkeit praktisch für den mobilen Einkauf erschien: Der Tolino kann an jedem Telekom-Hotspot gratis ins Netz gehen und tut das ganz automatisch ohne Passwort, wenn man W-Lan nicht ausgeschaltet hat. Weiterlesen

Was bringt der Kindle Cloud Reader?

Da mein Blog im Sommer pausiert hat, habe ich ein neues Tool aus dem Amazon-Imperium noch gar nicht vorgestellt: Den Kindle Cloud Reader. Sein Vorteil ist, dass man die E-Books von Amazon direkt im Browser lesen kann, ohne dafür eine Software auf dem PC oder Tablet installieren zu müssen.

Wer E-Books im Kindle-Shop gekauft hat, braucht nur zu https://lesen.amazon.de/ gehen und sich mit dem Amazon-Passwort einloggen:

Kindle Cloud Reader - Login
Screenshot: Loginformular des Kindle Cloud Readers

Danach wird das gesamte Bücherregal in Farbe angezeigt, also alle bei Amazon gekauften und via Kindle Unlimited ausgeliehenen E-Books. Außerdem wird die Option angeboten, den Reader offline verfügbar zu machen – dafür müssten die E-Books allerdings auf die Festplatte heruntergeladen werden.

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Netzblicke – suchmaschinenoptimierte Seiten und Texte

Neuerdings besuche ich die Netzblicke, eine lose Vortragsreihe der IHK München. Hier sprechen Gastreferenten über Internet-Themen, die für Selbständige nützlich sein könnten. Im Oktober war das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) dran – ein komplexes Thema mit halbseidenem Beigeschmack: Zu viele Agenturen und Glücksritter versuchen, Google auszutricksen, um mit ihren Seiten in den Suchergebnissen möglichst weit vorne gelistet zu sein. Das hat auch Folgen für andere.

Benachrichtigung von Google über manuelle Abstrafung (Spam-Maßnahme)

Screenshot: Benachrichtigung von Google über manuelle Spam-Maßnahme

Meine Website zur Schilddrüsenunterfunktion hatte im August die Quittung für solche Praktiken bekommen: Google hatte einen Rundumschlag gegen Webseiten gemacht, die verdächtigt wurden, Links zu anderen Webseiten zu kaufen oder zu verkaufen. Mich erreichte eine „manuelle Spam-Maßnahme“, also eine Abstrafung, obwohl ich mich gar nicht an solchen Tricks beteiligt hatte und meine Website in diesem Jahr sowieso nur selten irgendwo verlinkt hatte. Anscheinend genügte es, Links von einer Website zu bekommen, die zusätzliche bezahlte Links zu anderen Seiten gesetzt hatte.

Google geht gegen plumpe Manipulationen vor

Von einer derartigen Abstrafung erfährt man nur dann direkt, wenn die betreffende Website in Googles Webmasterzentrale angemeldet ist. Ansonsten kann man nur die verschlechterte Auffindbarkeit feststellen und spekulieren, woran es wohl liegen mag – an einer manuellen Maßnahme oder an einer allgemeinen Änderung im Algorithmus?

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