Zusätzliches Geld für Kreative von VG Wort und VG Bild

Geld von der VG Wort für Autorinnen

Als Kreative schreiben wir Bücher und Zeitungsartikel, Webtexte und Blogbeiträge, wir schaffen Bilder und Designs und noch mehr. Wenn wir Nutzungsrechte verkaufen, erhalten wir Honorare von unseren Kunden. Parallel werden unsere Werke auch verliehen, kopiert und digital gespeichert – durchaus auch legal. Für diese und einige weitere Nutzungen können wir zusätzliche Tantiemen von den Verwertungsgesellschaften (VG Wort und VG Bild) erhalten, wenn wir unsere Werke dort melden.

Wie läuft das praktisch ab und was sollte man sonst noch wissen? Darum geht es am Dienstag, den 26. Januar 2021 um 19 Uhr in einer Online-Veranstaltung der Webgrrls, die auch für Nichtmitglieder offen ist. Über die VG Bild-Kunst informieren zwei Designerinnen, die VG Wort ist mein Thema. Ich erhalte seit fast 20 Jahren Tantiemen von der VG Wort für Zeitungs- und Fachartikel, Bücher und Webtexte. Seit 2019 bin ich als Journalistin auch Mitglied der VG Wort.

Die Veranstaltung findet in Zoom statt. Den Link findet ihr unten auf dieser Seite der Webgrrls. Nachtrag: Mitglieder können die Aufzeichnung im internen Forum der Webgrrls-Website ansehen.

Schrottbücher von Fake-Experten auf Amazon

Artikel über Schrottbücher und Fake-Experten

Bild: Mein Artikel über Schrottbücher in Ver.di Publik: „Billig-Ratgeber von Fake-Experten“

VERBRAUCHERTÄUSCHUNG — Wie Amazon Schrottbücher mit gekauften Bewertungen auf den Markt schwemmt

„Als Amazon einst seinen deutschen Online-Shop eröffnete, präsentierte die virtuelle Buchabteilung vor allem Titel aus Verlagshäusern. Vor rund zehn Jahren kamen viele Selbstverleger hinzu. Amazon wurde zur Plattform für Autor*innen, die Print-On-Demand und die Möglichkeiten des Kindle-Shops nutzen wollten. Diese Selfpublisher bieten auf eigene Verantwortung ihre Werke an, vor allem Unterhaltungsromane und diverse Ratgeber.

Seit einigen Jahren gibt es im Amazon-Shop ein neues Phänomen: eine Flut von billig gemachten Ratgebern, deren Verfasser*innen im Dunkeln bleiben. Diese Taschenbücher und E-Books fallen durch schicke Cover im amerikanischen Stil auf, und oft beeindrucken sie Unerfahrene durch besonders viele Fünf-Sterne-Bewertungen, die schon wenige Wochen nach der Veröffentlichung eingetroffen sind. Beim genaueren Hinschauen erkennt man jedoch oftmals ein unprofessionelles Layout mit sehr großen Abständen, das es ermöglicht, die Seiten mit wenig Text zu füllen.“ (Die Gender-Sternchen hat die Redaktion spendiert.)

So beginnt mein Artikel auf der Verbraucherseite der gewerkschaftlichen Mitgliederzeitung „Ver.di Publik“ (Ausgabe 7/2020), der das Phänomen der so genannten Schrottbücher erklärt. Wie kam es dazu?

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WordPress for Future vs. Stromverbrauch im Internet

Wordpress for

Das Thema diesmal beim WordPress-Meetup in München: Der Stromverbrauch des Internets und der CO2-Fußabdruck unserer Webseiten, präsentiert vom Simon Kraft aus Stuttgart.

Die Ausgangslage: Derzeit entfallen rund 10 % des weltweiten Stromverbrauchs auf das Internet, die Tendenz ist steigend. Mittlerweile sind rund 1/3 aller Websites mit WordPress erstellt. Auch wenn WordPress-Seiten im Schnitt weniger Strom verbrauchen als große Portale, hat die WordPress-Nutzung doch genug Einfluss darauf, wie viel Strom das Internet verbraucht. Der Vortrag und die Diskussion mit Simon Kraft stellten die Handlungsspielräume der WordPress-Community in den Mittelpunkt.

Als User wollen wir eine nutzerfreundliche Website: kurze Ladezeit, eine klare Struktur, ein verständliches Menü, keine störende Werbung … das dient den Besuchern und dem Google-Ranking der Website, senkt aber auch den Stromverbrauch. Kurz: Sinnloser Schnickschnack kann weg.

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