Links und Lesetipps – nochmal das Thema Geld

Ich komme nochmal auf das Thema Geld zurück: Zum vorigen Eintrag über das Geld verdienen mit E-Books mit Reseller-Titeln fällt mir ein schon etwas älterer Beitrag aus dem Tagseoblog ein. Dort schreibt Martin Mißfeldt über Suchmschinenoptimierung.

Unter dem Titel Geld verdienen im Internet – der große Beschiss fasste der Blogger provokant zusammen, was einige so genannte Internet-Marketer ihren Kunden versprechen und wie der digitale Hoffnungsmarkt ungefähr tickt. Mancher Kunde glaubt, das Internet sei eine Geldmaschine, die Reichtum ohne Arbeit auswirft, und mancher Anbieter verkauft die Anleitung zum großen Glück und schnellen Geld.

Mißfeldt ist Künstler, der sein Geld auch mit Webprojekten und Dienstleistungen verdient. Auch mit diesem provokanten Eintrag hat er sein Geschäft verstanden – viele hatten ihn verlinkt, sich an der Diskussion beteiligt und das Tagseoblog dabei noch bekannter gemacht. Wie heißt es bei manchen Romanautoren: Show, don’t tell.

Auch vom Buchmarkt erträumt sich mancher, dass dort der Reichtum zum Greifen nah ist. Diese Hoffnungen werden bekanntlich von den Zuschussverlagen monetarisiert, die weniger davon leben, dass sie viele Bücher verkaufen, sondern vor allem davon, dass Autoren viel Geld für die Veröffentlichung bezahlen. Mancher Kunde glaubt wohl, man brauche nur einige Bücher schreiben und sei dann berühmt und wohlhabend, sodass einige tausend Euro Investition kein Problem sein dürften.

Was man mit dem Schreiben und Übersetzen von Büchern tatsächlich verdient, wenn man in einem seriösen Verlag veröffentlicht, in dem man kein Geld mitbringen muss, sondern Honorar bekommt, hat die Übersetzerin Isabel Blogdan in ihrem Blog aufgeschrieben: Wir müssen über Geld reden.

Außerdem hat Isabel Bogdan ein literarisches Sachbuch veröffentlicht: Sachen machen: Was ich immer schon tun wollte (Werbelink mit Leseprobe). In diesen Kolumnen beschreibt die Autorin, wie sie … allerlei Sachen macht, die Lust machen, es ihr nachzutun. Dann könnte man sogar zu Geld kommen – vorausgesetzt, man setzt im Spielkasino meistens auf die richtigen Zahlen. Offline und in chicer Kleidung natürlich.

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